endlich ist unser Diaphanes Wareneingang abgeschlossen. Die getane Arbeit geben wir direkt an Sie weiter: in diesem Newsletter präsentieren wir Ihnen medien- und kunsttheoretische Titel aus dem Verlagsprogramm.
Darunter befinden sich natürlich Hubert Damisch, Louis Marin, Alexander Kluge und auch Jean-Luc Godard. Leider auch hier: nur in Kleinstmengen!
Viel Freude beim Lesen wünscht
Ihr Kisch & Co Team
»Sollte der Newsletter bei Ihnen nicht korrekt dargestellt sein, können Sie ihn auch unter www.newsletter-kisch.de ansehen!«
Eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer: Man besucht Kulturstätten, man konversiert, diniert und spielt Superbingo auf Deck 5. An Bord sind ein Kriegsverbrecher, ein französischer Philosoph, eine Polizistin aus Moskau, eine amerikanische Sängerin, ein Botschafter. An den Wiegen der europäischen Zivilisation, in Ägypten, Palästina, Odessa, Hellas, Neapel, Barcelona, kreuzen... [weiter]
'Die einzige wahre Kritik an einem Film kann nur ein anderer Film sein', sagte Jacques Rivette einmal. Dabei gehörte der Filmemacher zum harten Kern des weltbekannten Filmmagazins Cahiers du Cinéma neben Jean-Luc Godard, François Truffaut, Eric Rohmer und anderen, die der Filmkritik Kultstatus und der Nouvelle Vague internationalen Ruhm verschafften. Die Cahiers du Cinéma, gegründet... [weiter]
Das deutsche Privatfernsehen ist nicht eben bekannt für seine niveauvollen Diskussionsformate umso überraschter hält der mitternächtliche Zapper inne, wenn auf einem der Kanäle Sätze fallen wie: 'Ökonomischer Aberglaube ist so etwas wie das Spektrum bürgerlicher Tugenden' oder 'Die Lösungen liegen immer auf der Straße, im Verkehr'. Er ist,... [weiter]
Anne von der Heiden (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Kunst- und Medienwissenschaft an der Hochschule München. Ihre Forschungen bewegen sich in den Schnittfeldern von Bild-, Medien- und Kulturtheorie sowie in der Medienästhetik, der zeitgenössischen Kunst und der visuellen Kultur.
Die Außenseite des Films: Zur politischen Filmästhetik
Die Studie versteht sich als Beitrag zur politischen Filmästhetik - und zwar nicht im Sinne der Frage danach, welche Rolle Filme oder die Institution Kino im politischen Bewusstsein einnehmen, sondern als Frage danach, wie das Subjekt der Politik im Kinematografischen gedacht werden kann. Diese Problematik wird systematisch entfaltet und gerade nicht historisch abgehandelt. Zuallererst geht... [weiter]
Hauptwege und Nebenwege des Zeichnens und Entwerfens Als visuelles wie gestalterisches Grundelement der Zeichnung ist die Linie sowohl technisches Instrument als auch Ausdruck- und Stilmittel des Künstlers Die Linie verbindet zwei Punkte miteinander, sie trennt, führt und ordnet, zieht nach, spannt auf, umreißt und entwirft oder aber sie verläuft ungeordnet, labyrinthisch,... [weiter]
Das Meer, der Tausch und die Grenzen der Repräsentation
1966 befaßte sich Michel Foucault in einem Radiobeitrag mit den Gegenorten, den Negationen des Raumes. Das Schiff, ein über das Meer schwimmender Raum, wird für ihn zur Heterotopie par excellence. Das Meer als Archetyp des glatten Raumes, das sich dem gekerbten Raum entgegensetzt, ist auch für Deleuze/Guattari ein Modell für eine kritische Geschichte räumlichen... [weiter]
Die Künste der Gegenwart geben Anlass, nach ihren realistischen Tendenzen und Impulsen zu fragen. Verstärkt wenden sie sich dem Sozialen und Politischen zu, in dokumentarischer, investigativer oder wirklichkeitsverändernder Absicht. Die breite Verwendung von Fotografie und Film, vielfältige Reflexe auf mediengenerierte Wirklichkeitseffekte, die intermediale Verbindung... [weiter]
Form ist nicht nur seit jeher ein (wenn nicht der) Grundbegriff der Ästhetik, sondern erweist sich bis heute als unverzichtbare Kategorie ästhetischer Theorie. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sich Diskussionen über den widerständigen oder affirmativen Charakter von Kunst nach wie vor stets auch am Formbegriff entzünden, der seine herausragende Bedeutung... [weiter]
Dieses Buch enthält Aufsätze zur Ausstellung und Aussetzung der Kunst: zur Kunst, die sich der Kritik und der Theorie aussetzt und mit beiden Resonanzkörper bildet, statt sich einfach von ihnen bestimmen zu lassen zur Kunst, die zum Waisenkind wird, weil man sie in Museen ausstellt zur Kunst, die einen Gebrauch ohne Aneignung einübt, der es dem Menschen verwehrt, einen Ort... [weiter]
Jean-Luc Nancy, geb. 1940, ist Professor für Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg. Er war als Gastprofessor auch in Berlin, Irvine, San Diego und Berkeley tätig.
Rund um die Uhr berieselt uns das Fernsehen mit Schreckensbildern und Gewaltdarstellungen in jeder Form, die uns abstumpfen, aber auch so die populäre Ansicht für die wachsende Gewalt unserer Gesellschaften mitverantwortlich sind. Marie-José Mondzain drängt uns zum Ausgang aus der resignierten Gleichgültigkeit gegenüber den Bildern. Anstatt jedoch die Gewalt des Bildes... [weiter]
"A voyage on the North Sea": Broodthaers, das Postmediale
Im Werk Marcel Broodthaers zeigt sich die wechselseitige Reflexion verschiedener Medien, ihre historische Bedingtheit als methodisches Prinzip künsterischer Arbeit. Entlang seiner Strategie, »alte« Medien wie Stummfilm, Museum oder Buch zu einer einzigartigen kombinatorischen Praxis zu verschränken, entwirft Rosalind Krauss den emphatischen Begriff einer post-medialen Kondition der... [weiter]
Was bedeutet es für das Selbstverständnis der Malerei, als sich im 19. Jahrhundert die Photographie in das Feld der Bildtechniken drängt Wie gelingt es der Photographie, eine Kunst mit jahrhundertealten Traditionen derart in Zugzwang zu bringen, dass diese fortan unter permanentem Rechtfertigungsdruck steht Den Generalbass des Bandes bilden die Tagebücher von Eugène... [weiter]
Déotte beschreibt die Zentralperspektive als den eigentlichen, die Neuzeit begründenden ontologischen Einschnitt. Indem der perspektivische Apparat die Grundlage dafür setzt, die Welt zu sehen, anstatt sie zu lesen oder zu deuten, bildet er den gemeinsamen Boden sowohl des politischen Handelns in der Republik (Machiavelli) als auch der Kunst der Repräsentation (Perugino), der... [weiter]
Der Film hat die Photographie ebensowenig verdrängt, wie diese die Malerei je ersetzen wird. Und doch hat das Einfallen der Photographie und des Films in das Feld der künstlerischen Tätigkeiten einen Bruch in der Ordnung der Diskurse bewirkt. Im Widerspruch zu einer vornehmlich historischen Sichtweise entfaltet Hubert Damisch eine Theorie dynamischer Wechselwirkungen medialer... [weiter]
Inästhetik denkt die Kunst von der Philosophie und die Philosophie von der Kunst her, ohne dabei das eine zum Objekt des anderen zu machen, ohne eines ans andere zu binden oder dem anderen unterzuordnen in der Überzeugung, daß in der Philosophie wie in der Kunst das Unendliche nur jeweils unterschiedliche endliche Formgebungen erfährt. Inästhetik zeichnet »die aus der... [weiter]
Auch das ist Kunst. Eine Einführung in die Kunsttheorie
In der gegenwärtigen Kunstwelt bezeichnet man viele merkwürdige, ja schockierende Dinge als Kunst, und manche dieser Urteile erscheinen Außenstehenden eher verwirrend als einleuchtend. Cynthia Freeland erklärt, was hinter solchen Urteilen steckt und welche entscheidende Rolle Innovationen und Kontroversen in der Kunst spielen. Sie verknüpft die Philosophie mit der... [weiter]
Wittgenstein Kunst. Annäherungen an eine Philosophie und ihr Unsagbares
Es ist die Spannung zwischen der Ablehnung ästhetischer Theorie und der Bedeutung von Kunst in der alltäglichen Lebenspraxis Wittgensteins, die das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In sechs Essays werden Wittgensteins Reflexionen über die Farben ebenso besprochen wie sein Verhältnis zur Musik und seine Arbeit als Architekt thematisiert wird außerdem... [weiter]
Thomas Morus literarischer Entwurf eines idealen Staates auf einer künstlichen Insel von 1516 verlieh den späteren Konstruktionen einer fiktiven, vermeintlich idealen Welt nicht nur den Namen Utopie, sondern prägte auch die stadträumliche Gestalt nachfolgender utopischer Konzepte. Das 20. Jahrhundert bescherte dem Begriff der Utopie eine geradezu traumatische Bürde: es... [weiter]
Marins großes, zwischen Diskurs und Literatur, Leben und Kunst anzusiedelndes Buch zum Komplex des Autobiographischen. In Texten von Stendhal, Rousseau und Montaigne sowie in zahlreichen Gemälden findet Marin die Fixpunkte, auf die hin auch sein eigenes Schreiben konvergiert. Ein faszinierender Parforceritt durch eines der tückenreichsten Gebiete auf literarischem Feld.
Der zentrale Gegenstand und gleichzeitig das Subjekt dieses Buches ist Ludwig XIV.: der König als unbeschränkter Monarch oder vielmehr der, der sich als solcher repräsentiert. Wie das Phantasma eines einzigen Körpers des Fürsten sich begründet, wie die symbolische Gewalt seines Eigennamens sich ausübt, zeigt Louis Marin, indem er das aus einer langen... [weiter]
Vita aesthetica: Szenarien ästhetischer Lebendigkeit
Wie lässt sich jene Bewegung beschreiben, in der sich Emotion und Ästhetik einander anverwandeln und 'bewegte Erfahrungen' vermitteln mithin jene Erfahrungen, die von den grundlegenden sinnlichen Empfindungen des Schmerzes über die leidenschaftliche Phantasie der Liebe bis hin zur Überwältigung des Geistes angesichts des Erhabenen reichen Wie ist die Dynamik zwischen dem... [weiter]
Die Beiträge gehen dem Verhältnis von Subjektivität und Medialität im Kunstwerk aus philosophischer, kunst- und literaturwissenschaftlicher sowie psychoanalytischer Perspektive nach zugleich fragen sie nach den Subjektivitäts- und Medialitätskonzepten, die der Beschreibung künstlerischer Prozesse angemessen sind. Mit Beiträgen von James Elkins, Josef... [weiter]
»Was der Landvermesser zunächst erblickt, ist nicht Landschaft, sondern Vielheit des Einzelnen, in die Schwebe gebracht als eine sich bis in die Ferne erstreckende Folge von Mustern, die die Felder und Seen, Flüsse und Täler in chromatischer Folge dem Grund einschreiben Im Zugriff des Katasteramts wird die Natur zum Objekt, zum Konstrukt des menschlichen Geistes.« Am Ende der... [weiter]
Das 20. Jahrhundert steht im Zeichen der Regelung und ihrer Versprechen. Ob im Realen der Technik oder im Imaginären der Kultur, sie lässt kaum einen Bereich der Lebenswelt unberührt. Doch neben einfachen Formen geglückter Betriebsamkeit und neben reibungslosen Abläufen gibt es Fälle, die aus der Regelungsnormalität ausscheren dann etwa, wenn sich Dinge ohne... [weiter]
N= Neuware
R= preisreduziertes verlagfrisches Restexemplar
M= ungelesenes, garantiert vollständiges Exemplar, sehr guter Zustand mit geringen Lagerspuren und als Mängelexemplar gekennzeichnet
Sie erhalten diesen Newsletter auf Grundlage unserer Geschäftsbeziehung oder weil Sie sich manuell dafür angemeldet haben. Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte auf:
Auf der Webseite www.kisch-online.de finden Sie über 650.000 lieferbare Titel aus allen Sachgebieten, davon über 50.000 reduzierte Titel, das größte Angebot an Modernem Antiquariat im deutschsprachigen Raum!!! Und im Übrigen besorgen wir natürlich jeden lieferbaren Titel. Mail oder Anruf genügt.